MVDA und LINDA fordern sofortige Anhebung des Apothekenhonorars

Älteste Apothekenkooperation Deutschlands richtet schriftlichen Appell an Gesundheitsministerin Warken

 

 

Köln, 21.10.2025 – „Lösen Sie Ihr Versprechen aus dem Koalitionsvertrag jetzt ein.“ So beenden die 18 Mitglieder des Vorstands des MVDA e. V., der Dachorganisation von Deutschlands bekanntester Apothekenmarke LINDA, ihren Brief an die Gesundheitsministerin. Wird die Honorarerhöhung auf 9,50 € nicht gewährt, sei die Versorgungssicherheit in Gefahr.

 

Die Apothekeninhaber:innen fordern in ihrem Schreiben eine sofortige Anhebung des Packungs-Fixums. „Die Apotheken gewährleisten seit Jahren die zuverlässige Versorgung der Bürger:innen mit Arzneimitteln unter immer schwieriger werdenden Bedingungen, mit hohen Kostensteigerungen und ohne zumindest einen Inflationsausgleich zu erhalten“, so Gabriela Hame-Fischer, Präsidentin des MVDA e. V. und Regionalsprecherin der Region München. „Jetzt ist die Politik dringend in der Pflicht, Verlässlichkeit zu zeigen und ein erkennbares Zeichen für die Stabilisierung unserer Situation zu setzen.“

 

 

> Explodierende Ausgaben – Stillstand beim Honorar

 

Der Vorstand von Deutschlands ältester Apothekenkooperation erinnert in seinem Brief an die Gesundheitsministerin daran, dass die Apothekerschaft jahrelang Solidaritätsopfer gebracht habe und immer wieder vertröstet wurde. Während andere Leistungserbringer im Gesundheitswesen – wie zuletzt die Praxisärzt:innen – Honorarerhöhungen erhielten, verharren die Apotheken seit 2004 bei einem Fixhonorar von 8,10 €.

Parallel explodieren die Ausgaben im System, so die 18 unterzeichnenden Mitglieder in ihrem eindringlichen Brief an Nina Warken, in dem sie eine anschauliche Rechnung liefern:

 

• Verwaltungskosten der GKV: 12,6 Mrd. € jährlich – und damit doppelt so hoch wie das gesamte Apothekenhonorar (rund 6 Mrd. € in 2024)

• Kosten für Krankentransporte: +10 % (von 2023 auf 2024) • Gehaltssteigerungen in Gesundheitsberufen:

       o MFA: +7 % in 2024 und weitere +3,85 % in 2025

       o Pflegefachkräfte: +43 % in 10 Jahren

 

Nur die Apotheken, so der MVDA, werden seit zwei Jahrzehnten von jeder Anpassung – mit Ausnahme einer Erhöhung um 0,25 € in 2009 – ausgeschlossen.

Ohne sofortige Anpassung drohe „eine Triage am HV-Tisch“, warnen die Apotheker:innen. Fehlende Planungssicherheit mache Apotheken als Unternehmen zudem nicht mehr verkäuflich, was die Existenzen heutiger und zukünftiger Apothekeninhaber:innen gefährde und Neugründungen zunehmend unattraktiv mache.

 

 

> Schreiben erreicht auch Koalitionsmitglieder und Landesregierungen

 

Der schriftliche Appell der LINDA Apotheker:innen aus ganz Deutschland ging neben der Gesundheitsministerin auch allen Mitgliedern der Koalition, der Leitungsebene des BMG und den Ministerpräsidenten und Gesundheitsministern der Länder zu.

 

„Wir sind an einem Punkt angekommen, an dem wir alle, die etwas bewegen können, um Unterstützung bitten“, sagt Dirk Vongehr, Vizepräsident des MVDA e. V. und Regionalsprecher der Region Köln. „Auf Apotheken war nicht nur in der Pandemie jederzeit Verlass. Jetzt fordern wir diese Verlässlichkeit auch von der Politik.“

 

 

> ZU LINDA APOTHEKEN/LINDA AG

 

Das Prinzip ist einfach: Selbstständige Apotheker:innen haben sich in einer Kooperationsgemeinschaft unter der Dachmarke LINDA Apotheken zusammengeschlossen, um gemeinsam stark am Markt zu agieren. LINDA ist mit  4.800 LINDA Apotheken und davon 550 Premium Apotheken die deutschlandweit bekannteste Premium Apothekendachmarke und Marktführerin in ihrem Segment1,2. Als Kooperation von Vor-Ort-Apotheken in Deutschland schätzen die Kund:innen vor allem die vertrauensvolle Beratung3  und den hervorragenden Service4 von LINDA. Auch für die Zukunft ist die Marke perfekt aufgestellt5 . Im Thema Digitalisierung ist LINDA vorne mit dabei6 und überzeugt beispielsweise mit der eigenen App für Endkund:innen7. Insgesamt wurden LINDA Apotheken im Jahr 2024 als „Deutschlands beste Apotheken“ ausgezeichnet8. Eigentümerin der Dachmarke LINDA Apotheken ist 
die LINDA AG, die sich dafür einsetzt, dass sich die selbstständigen inhaber:innengeführten Apotheken zukunftsorientiert positionieren und ihre Eigenständigkeit und Unabhängigkeit bewahren. Sitz der LINDA AG ist Köln.

 

1Auszeichnung zur »Marke des Jahrhunderts« in der Produktgattung Apotheke, Markenpreis des Verlags Deutsche Standards Editione n GmbH, 2022; 2Auszeichnung als »Deutschlands beliebteste Apotheken-Kooperation«, F.A.Z., 2024; 3 Auszeichnung für die »Höchste Beratungsqualität« in der Branche „Apotheken-Kooperation“, ServiceValue und WELT, 2024; 4 Auszeichnung mit dem »Deutschen Service-Preis« in der Kategorie „Apotheken & Sanitätshäuser (Kundenurteil), DISQ Media GmbH, 2024; 5Auszeichnung mit dem Siegel »Beste Zukunftschancen« in der Coop Study 2024, Die erfolgreiche Apotheke, 2024; 6 Auszeichnung als »Digital-Champion« in der Branche „ApothekenKooperation“, WELT, 2024; 7Auszeichnung mit dem »DtGV-App-Award 2023« in der Kategorie Apotheken-Kooperationen, DtGV (Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien), 2023; 8Auszeichnung mit dem Deutschlandtest-Siegel »Deutschlands Beste Apotheken«, FOCUS MONEY, 2024.

 

 

 

> KONTAKT

LINDA AG                                                            t 0 22 36. 8 48 78 - 53

Abteilung Marketing & Kommunikation          e presse@linda-ag.de

Emil-Hoffmann-Straße 1a                                 > linda.de            

50996 Köln                                                          > facebook.com/LINDA.Apotheken

                                                                               > app.linda.de

 

 

 

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