
LAMISIL Creme
PZN: 3839507
Terbinafinhydrochlorid
Gereinigtes Wasser; Isopropylmyristat (Ph.Eur.); Polysorbat 60; Cetylalkohol (Ph.Eur.); Stearylalkohol (Ph.Eur.); Cetylpalmitat (Ph.Eur.); Sorbitanstearat; Benzylalkohol; Natriumhydroxid.
Das Präparat ist ein Breitspektrum-Antimykotikum zur Behandlung von Pilzinfektionen (Mykosen) der Haut. Terbinafinhydrochlorid, der Wirkstoff in Lamisil Creme, dringt in die befallenen Hautschichten, hemmt dort die Vermehrung des Pilzes und tötet ihn ab.
Anwendungsgebiete
die durch Dermatophyten, Hefen oder andere Pilze (Pityrosporum orbiculare) verursacht werden.
Vor der Anwendung sollten Sie die befallenen Hautstellen und Ihre Hände gründlich reinigen und gut abtrocknen.
Schrauben Sie die Tube auf. Falls sie noch versiegelt ist, entfernen Sie die Schutzfolie oder durchstoßen diese ggf. mit dem Dorn in der Verschlusskappe.
Geben Sie eine kleine Menge Creme auf Ihren Finger und verschließen Sie die Tube wieder.
Tragen Sie die Creme in einer dünnen Schicht auf die befallene Hautstelle und die umgebenden Hautpartien auf und reiben Sie diese leicht ein.
Nachdem Sie die infizierte Hautstelle berührt haben, waschen Sie sich die Hände, damit sich die Infektion nicht weiter ausbreiten kann.
Falls Sie Pilzinfektionen in Hautfalten des Körpers (z.B. unter den Brüsten, zwischen den Fingern oder Zehen, in der Analfalte, zwischen den Oberschenkeln) behandeln, können Sie diese Hautstellen, insbesondere über Nacht, mit einem Gazestreifen abdecken. Benutzen Sie hierzu jedes Mal einen neuen sauberen Gazestreifen.
Fragen Sie Ihren Arzt, bevor Sie das Präparat auf großen Hautflächen anwenden (mehr als 10 % der Körperoberfläche, entspricht ca. 10 Handflächen).
Fußpilz zwischen den Zehen (Tinea pedis interdigitalis):
Fußpilz an der Fußsohle (Tinea pedis plantaris):
Hautpilzerkrankungen am Körper (Ringelflechte = Tinea corporis), Hautpilzerkrankungen in der Leistengegend (Indische Wäscherflechte = Tinea cruris)
Hefepilzerkrankung der Haut (Hautcandidose)
Kleienpilzflechte (Pityriasis versicolor):
Sollten Sie an einer Nagelpilzinfektion (Ober- oder Unterfläche des Nagels) mit einer Verfärbung der Nägel und/oder einer Veränderung der Nagelbeschaffenheit (brüchig, verdickt) leiden, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Lamisil Creme eignet sich nicht für diese Art einer Infektion.
Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden wenn Sie allergisch gegen Terbinafinhydrochlorid, Benzylalkohol oder einen der sonstigen Bestandteile des Präparates sind.
Sie sollten dieses Arzneimittel nicht während der Schwangerschaft anwenden, außer dies ist absolut notwendig.
Terbinafin geht in die Muttermilch über. Verwenden Sie das Präparat nicht, solange Sie stillen.
Säuglinge und Kleinkinder dürfen nicht mit den behandelten Hautarealen, einschließlich der Brüste, in Kontakt kommen.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Beenden Sie die Anwendung und suchen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe auf, wenn Sie bei sich eines oder mehrere der folgenden Anzeichen bemerken. Es könnte sich um eine allergische Reaktion handeln:
Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in der Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3 D-53175 Bonn
Website: www.bfarm.de
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben, oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Wechselwirkungen zwischen Lamisil Creme und anderen Arzneimitteln sind bisher nicht bekannt. Tragen Sie dennoch keine anderen Arzneimittel auf der zu behandelnden Stelle auf.
Bei einer Behandlung im Genital- oder Analbereich kann es wegen der enthaltenen Hilfsstoffe („Stearat“) bei gleichzeitiger Anwendung von Kondomen aus Latex zur Verminderung der Reißfestigkeit und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit dieser Produkte kommen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Präparat anwenden.
Kinder und Jugendliche
Da keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen, sollten Kinder unter 12 Jahren nicht mit dem Arzneimittel behandelt werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Das Arzneimittel hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: Lamisil Creme wird 1x oder 2x täglich aufgetragen.
Häufig: Hautabschuppung, Juckreiz
Gelegentlich: Hautschädigung, Schorf, Hautveränderung, Hautverfärbungen, Rötung, Brennen
Selten: Trockene Haut, Kontaktdermatitis, Ekzem, Verschlimmerung der Grunderkrankung
Häufigkeit nicht bekannt: Hautausschlag
Hersteller:
Karo Pharma AB
Box 16184
103 24 Stockholm
Schweden
Tel: +49 (0)221 / 300456 0
Fax: +49 (0)221 / 300456 0
www.karo-helthcare.com
infoDE@karo.com