
Nasenspray sine AL 1 mg / ml Nasenspray, Lösung
PZN: 12464124
Viele Erwachsene können mehrmals im Jahr Schnupfen, etwa durch Erkältung oder Heuschnupfen bekommen. Die Nase schwillt zu, Schleim bildet sich, das Atmen fällt schwer. NASENSPRAY SINE AL mit Xylometazolin bewirkt ein Abschwellen der Nasenschleimhäute und kann so Beschwerden wie ein schlechtes Atmen durch die Nase lindern– ohne Konservierungsstoffe, ideal für empfindliche Nasen.
Xylometazolinhydrochlorid
1 ml Nasenspray, Lösung enthält 1 mg Xylometazolinhydrochlorid. Jeder Sprühstoß (ca.0,09 ml Lösung) enthält 0,09 mg Xylometazolinhydrochlorid.
Kaliumdihydrogenphosphat, Meerwasser, Gereinigtes Wasser
Nasenspray sine AL 1 mg/ml Nasenspray, Lösung
Zur Anwendung bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern über 6 Jahren
Wirkstoff: Xylometazolinhydrochlorid. Zur Abschwellung der Nasenschleimhaut bei Schnupfen, anfallsweise auftretendem Fließschnupfen (Rhinitis vasomotorica) und allergischem Schnupfen (Rhinitis allergica). Zur Erleichterung des Sekretabflusses bei Entzündung der Nasennebenhöhlen sowie bei Katarrh des Tubenmittelohrs in Verbindung mit Schnupfen. Wenn Sie sich nach 7 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
ALIUD PHARMA GmbH, Postfach 1380, 89146 Laichingen.
Stand: Januar 2019
NASENSPRAY SINE AL ist ein Arzneimittel zur Anwendung in der Nase (Rhinologikum) und enthält das Alpha-Sympathomimetikum Xylometazolin. Xylometazolin hat gefäßverengende Eigenschaften und bewirkt dadurch eine Abschwellung der Nasenschleimhaut.
NASENSPRAY SINE AL wird angewendet
• zur Abschwellung der Nasenschleimhaut bei Schnupfen, anfallsweise auftretendem Fließschnupfen (Rhinitis vasomotorica) und allergischem Schnupfen (Rhinitis allergica)
• zur Erleichterung des Sekretabflusses bei Entzündung der Nasennebenhöhlen sowie bei Katarrh des Tubenmittelohrs in Verbindung mit Schnupfen.
NASENSPRAY SINE AL 1 mg/ml ist für Erwachsene, Jugendliche und Kinder über 6 Jahren bestimmt.
Wenn Sie sich nach 7 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
NASENSPRAY SINE AL ist für die Anwendung in der Nase (nasale Anwendung) bestimmt.
HINWEISE
Nehmen Sie die Schutzkappe vom Sprühkopf ab. Wenn Sie das Spray zum ersten Mal anwenden, geben Sie mindestens 5 Sprühstöße in die Luft ab, bis ein gleichmäßiger Sprühnebel entsteht. Bei allen weiteren Anwendungen ist das Nasenspray sofort gebrauchsfertig.
Wiederholen Sie den Vorgang jedoch, wenn Sie das Nasenspray einige Tage nicht angewendet haben. Dabei ist dann folgendes Vorgehen erforderlich:
• nach 4 – 14 Tagen ohne Anwendung: geben Sie 1 Sprühstoß in die Luft ab,
• nach mehr als 14 Tagen ohne Anwendung: geben Sie 5 Sprühstöße in die Luft ab.
Wischen Sie nach Gebrauch den Sprühkopf mit einem sauberen Papiertaschentuch sorgfältig von außen ab und setzen Sie die Schutzkappe wieder auf.
Aus hygienischen Gründen und zur Vermeidung einer Übertragung von Krankheitserregern sollte jedes Schnupfenspray immer nur von ein und derselben Person verwendet werden.
NASENSPRAY SINE AL darf nicht länger als 7 Tage angewendet werden, es sei denn auf ärztliche Anordnung.
Warten Sie eine Pause von mehreren Tagen ab, ehe Sie dieses Arzneimittel erneut anwenden.
Die Anwendung bei chronischem Schnupfen darf wegen der Gefahr des Schwundes der Nasenschleimhaut nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von NASENSPRAY SINE AL zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von NASENSPRAY SINE AL angewendet haben, als Sie sollten
Informieren Sie umgehend Ihren Arzt. Vergiftungen können durch erhebliche Überdosierung oder durch versehentliches Einnehmen des Arzneimittels auftreten.
Das klinische Bild einer Vergiftung mit NASENSPRAY SINE AL kann verwirrend sein, da sich Phasen der Stimulation mit Phasen einer Unterdrückung des zentralen Nervensystems und des Herz-Kreislauf-Systems abwechseln können.
Besonders bei Kindern kommt es nach Überdosierung häufig zu zentralnervösen Effekten mit Krämpfen und Koma, langsamem Herzschlag, Atemstillstand sowie einer Erhöhung des Blutdruckes, die von Blutdruckabfall abgelöst werden kann.
Symptome einer Stimulation des zentralen Nervensystems sind Angstgefühl, Erregung, Halluzinationen und Krämpfe.
Symptome infolge einer Hemmung des zentralen Nervensystems sind Erniedrigung der Körpertemperatur, Lethargie, Schläfrigkeit und Koma.
Folgende weitere Symptome können auftreten: Pupillenverengung (Miosis), Pupillenerweiterung (Mydriasis), Fieber, Schwitzen, Blässe, bläuliche Verfärbung der Haut infolge der Abnahme des Sauerstoffgehaltes im Blut (Zyanose), Herzklopfen, Atemdepression (flache, verlangsamte Atmung) und Atemstillstand (Apnoe), Übelkeit und Erbrechen, psychogene Störungen, Erhöhung oder Erniedrigung des Blutdrucks, unregelmäßiger Herzschlag, zu schneller/zu langsamer Herzschlag, Herzstillstand, Lungenödem (Wasseransammlung in der Lunge).
Informieren Sie bei Vergiftungen sofort einen Arzt, Überwachung und Behandlung im Krankenhaus sind notwendig.
Wenn Sie die Anwendung von NASENSPRAY SINE AL vergessen haben
Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben, sondern fahren Sie mit der Anwendung laut Dosieranleitung fort.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt und Apotheker.
NASENSPRAY SINE AL 1 mg/ml darf NICHT angewendet werden
• wenn Sie allergisch gegen Xylometazolinhydrochlorid oder gegen einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels
• bei einer bestimmten Form eines chronischen Schnupfens (Rhinitis sicca),
• bei Zustand nach operativer Entfernung der Hirnanhangdrüse durch die Nase (transsphenoidale Hypophysektomie) oder anderen operativen Eingriffen, die die Hirnhaut freilegen,
• bei Kindern unter 6 Jahren.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Da die Sicherheit einer Anwendung von NASENSPRAY SINE AL in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht ausreichend belegt ist, sollte NASENSPRAY SINE AL von Schwangeren und in der Stillzeit nur auf Anraten des Arztes angewendet werden und nur nachdem dieser eine sorgfältige Nutzen/Risiko-Abwägung vorgenommen hat. Während der Schwangerschaft und Stillzeit darf die empfohlene Dosierung nicht überschritten werden, da eine Überdosierung die Blutversorgung des ungeborenen Kindes beeinträchtigen oder die Milchproduktion vermindern kann.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Da die Sicherheit einer Anwendung von NASENSPRAY SINE AL in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht ausreichend belegt ist, sollte NASENSPRAY SINE AL von Schwangeren und in der Stillzeit nur auf Anraten des Arztes angewendet werden und nur nachdem dieser eine sorgfältige Nutzen/Risiko-Abwägung vorgenommen hat. Während der Schwangerschaft und Stillzeit darf die empfohlene Dosierung nicht überschritten werden, da eine Überdosierung die Blutversorgung des ungeborenen Kindes beeinträchtigen oder die Milchproduktion vermindern kann.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
HÄUFIG (KANN BIS ZU 1 VON 10 BEHANDELTEN BETREFFEN):
• Brennen und Trockenheit der Nasenschleimhaut, Niesen.
GELEGENTLICH (KANN BIS ZU 1 VON 100 BEHANDELTEN BETREFFEN):
• Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Haut und Schleimhaut),
• nach Abklingen der abschwellenden Wirkung starkes Gefühl einer „verstopften“ Nase (verstärkte Schleimhautschwellung), Nasenbluten
SELTEN (KANN BIS ZU 1 VON 1.000 BEHANDELTEN BETREFFEN):
• Herzklopfen, beschleunigte Herztätigkeit (Tachykardie),
• erhöhter Blutdruck. SEHR SELTEN (KANN BIS ZU 1 VON 10.000 BEHANDELTEN BETREFFEN):
• Atemstillstand (berichtet bei Anwendung von Xylometazolin bei jungen Säuglingen und Neugeborenen),
• Unruhe, Schlaflosigkeit, Halluzinationen (vorrangig bei Kindern),
• Kopfschmerzen, Krämpfe (insbesondere bei Kindern),
• Herzrhythmusstörungen,
• Müdigkeit (Schläfrigkeit, Sedierung).
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3
D-53175 Bonn
Website: www.bfarm.de
anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Anwendung von NASENSPRAY SINE AL zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
Bei gleichzeitiger Anwendung von NASENSPRAY SINE AL und bestimmten stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (MAO-Hemmer vom Tranylcypromin-Typ oder trizyklische Antidepressiva) sowie blutdrucksteigernden Arzneimitteln kann durch Wirkungen auf Herz- und Kreislauffunktionen eine Erhöhung des Blutdrucks auftreten.
Es gibt einzelne Berichte zu schweren Nebenwirkungen (insbesondere Atemstillstand) bei Anwendung der empfohlenen Dosis. Dosisüberschreitungen sind unbedingt zu vermeiden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie NASENSPRAY SINE AL anwenden, wenn Sie:
• mit Monoaminoxidase-Hemmern (MAO-Hemmern) und anderen potenziell blutdrucksteigernden Arzneimitteln behandelt werden (siehe „Anwendung von NASENSPRAY SINE AL zusammen mit anderen Arzneimitteln“),
• an einem erhöhten Augeninnendruck, insbesondere einem Engwinkelglaukom leiden,
• an einer schweren Herz-Kreislauf-Erkrankung (z.B. koronare Herzkrankheit, LongQT-Syndrom) und Bluthochdruck (Hypertonie) leiden,
• einen Tumor der Nebenniere (Phäochromozytom) haben,
• an Stoffwechselstörungen wie z.B. Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) und Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) leiden,
• eine Prostatavergrößerung haben,
• an der Stoffwechselerkrankung Porphyrie leiden.
Der Dauergebrauch von schleimhautabschwellenden Schnupfenmitteln kann zu einer chronischen Schwellung und schließlich zum Schwund der Nasenschleimhaut führen.
Bei Absetzen einer Langzeitanwendung sollte die Behandlung erst in einem Nasenloch und dann im anderen beendet werden. Warten Sie das Abklingen der Schwellung usw. ab, bevor Sie die Behandlung im zweiten Nasenloch beenden, um wenigstens einen Teil der normalen Nasenatmung aufrecht zu halten.
KINDER
NASENSPRAY SINE AL 1 mg/ml darf nicht angewendet werden bei Kindern unter 6 Jahren.
Hersteller:
STADA Arzneimittel AG
Stadastraße 2 –18
61118 Bad Vilbel