
nasic® Mometason Heuschnupfenspray
PZN: 19176457
Mometason wirkt auf entzündliche und allergische Reaktionen in der Nasenschleimhaut, indem es die Freisetzung entzündungsfördernder Botenstoffe hemmt.
nasic® Mometason Heuschnupfenspray ist geeignet zur Linderung von Beschwerden bei Heuschnupfensymptomen wie:
• Verstopfte Nase: Hilft, die Schwellung der Schleimhäute zu reduzieren und so das Atmen zu erleichtern.
• Laufende Nase: Reduziert die Sekretproduktion und lindert ständiges Naselaufen.
• Häufiges Niesen: Reduziert den Niesreiz, der oft durch Pollen ausgelöst wird.
• Juckreiz in der Nase: Lindert den durch Allergien verursachten Juckreiz.
• Juckende und tränende Augen: Lindert indirekt Augensymptome, die häufig bei Heuschnupfen auftreten.
nasic® Mometason Heuschnupfenspray
• wirkt 2fach: befreit die Nase und beruhigt so die Augen
• 1 x täglich
• wirkt 24 Stunden: beschwerdefrei Tag & Nacht
• macht nicht müde
• kein Gewöhnungseffekt
Mometasonfuroat (Ph.Eur.)
Der Wirkstoff ist: Mometasonfuroat (Ph.Eur.). Bei jedem Sprühstoßwerden ca. 100 mg Suspension abgegeben. 1 Sprühstoß enthält 50 Mikrogramm Mometasonfuroat (Ph.Eur.) (als Mometasonfuroat-Monohydrat (Ph.Eur.) enthalten).
Die sonstigen Bestandteile sind: Benzalkoniumchlorid-Lösung, Glycerol, Polysorbat 80 [pflanzlich], Mikrokristalline Cellulose und Carmellose-Natrium (Ph.Eur.), Zitronensäure-Monohydrat, Natriumcitrat (Ph. Eur.) und gereinigtes Wasser.
Nicht die Austrittsöffnung des Nasenapplikators durchstechen.
Enthält Benzalkoniumchlorid. Packungsbeilage beachten.
nasic® Mometason Heuschnupfenspray wird bei Erwachsenen zur symptomatischen Behandlung der Beschwerden eines Heuschnupfens (saisonale allergische Rhinitis) angewendet, sofern die Erstdiagnose des Heuschnupfens durch einen Arzt erfolgt ist.
Nasale Anwendung
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Es liegen keine oder nur begrenzte Daten zur Anwendung von Mometasonfuroat bei schwangeren Frauen vor. Wie andere nasale Kortikosteroidpräparate sollte nasic® Mometason Heuschnupfenspray in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, der mögliche Nutzen für die Mutter rechtfertigt jegliches potentielle Risiko für die Mutter, den Fetus bzw. den Säugling. Säuglinge von Müttern, die während der Schwangerschaft mit Kortikosteroiden behandelt wurden, sind sorgfältig auf das Vorliegen einer Nebenniereninsuffizienz zu untersuchen.
Es ist nicht bekannt, ob Mometasonfuroat in die humane Muttermilch übertritt. Wie bei anderen nasalen Kortikosteroidpräparaten muss entschieden werden, ob abzustillen ist oder die Therapie mit nasic Mometason Heuschnupfenspray unterbrochen werden soll/unterbleiben soll, unter Berücksichtigung des Nutzens des Stillens für das Kind bzw. des Nutzens der Therapie für die Frau.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Sofortige Überempfindlichkeitsreaktionen (allergische Reaktionen) können nach Anwendung dieses Produktes auftreten. Diese Reaktionen können heftig sein. Die Anwendung von nasic® Mometason Heuschnupfenspray sollte beendet und sofort ärztliche Hilfe aufgesucht werden, falls Beschwerden auftreten wie: Schwellung von Gesicht, Zunge oder Rachen, Probleme beim Schlucken, Nesselausschlag, Pfeifendes Atemgeräusch (Giemen) oder Probleme beim Atmen.
Andere Nebenwirkungen:
Häufig: Kopfschmerzen, Niesen, Nasenbluten, Nasen- oder Halsschmerzen, Geschwüre in der Nase, Atemwegsinfektion. Nicht bekannte Häufigkeit: Anstieg des Augeninnendrucks (Glaukom) und/oder Grauer Star (Katarakt) mit Beeinträchtigung des Sehvermögens, Schädigung der Nasenscheidewand, Veränderungen des Geschmacks- oder Geruchssinns, Schwierigkeiten beim Atmen und/oder pfeifendes Atemgeräusch (Giemen), Verschwommenes Sehen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de, anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben, oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Bei einer gleichzeitigen Behandlung mit CYP3A-Inhibitoren, einschließlich Cobicistat-haltiger Arzneimittel, ist mit einem erhöhten Risiko systemischer Nebenwirkungen zu rechnen. Die Kombination sollte vermieden werden, es sei denn, der Nutzen überwiegt das erhöhte Risiko systemischer Nebenwirkungen der Kortikosteroide; in diesem Fall sollten die Patienten im Hinblick auf systemische Kortikosteroid-Nebenwirkungen überwacht werden.
Eine Wechselwirkungs-Studie wurde mit Loratadin durchgeführt. Dabei wurden keine Wechselwirkungen beobachtet.
Immunsuppression
nasic® Mometason Heuschnupfenspray ist, wenn überhaupt, mit Vorsicht anzuwenden bei Patienten mit aktiver oder inaktiver Tuberkulose des Respirationstrakts oder bei Patienten mit unbehandelten Pilzinfektionen, bakteriellen Infektionen oder systemischen Virusinfektionen. Patienten, die Kortikosteroide erhalten und dadurch möglicherweise immunsupprimiert sind, sind auf das Risiko einer Exposition gegenüber bestimmten Infektionen (z. B. Windpocken, Masern) und auf die Notwendigkeit, in diesem Fall ärztlichen Rat einzuholen, ausdrücklich hinzuweisen.
Lokale nasale Wirkungen
nasic® Mometason Heuschnupfenspray wird bei einer Nasenscheidewand-Perforation nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.8 der Fachinformation). In klinischen Studien war die Inzidenz einer Epistaxis im Vergleich zu Placebo höher. Die Epistaxis war gewöhnlich selbstlimitierend und leichtgradig (siehe Abschnitt 4.8 der Fachinformation).
Systemische Wirkungen der Kortikosteroide
Systemische Wirkungen von nasal anzuwendenden Kortikosteroiden können besonders dann auftreten, wenn eine Anwendung von hohen Dosen über einen langen Zeitraum verschrieben wurde. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Wirkungen auftreten, ist jedoch weitaus geringer als bei oralen Kortikosteroiden und kann bei einzelnen Patienten und bei verschiedenen Kortikosteroid-Zubereitungen unterschiedlich sein. An möglichen systemischen Wirkungen können Cushing-Syndrom, Cushingoid (Pseudo-Cushing-Syndrom), Nebennierenrindensuppression, Katarakt, Glaukom und seltener eine Reihe von Auswirkungen auf die Psyche und das Verhalten, einschließlich psychomotorische Hyperaktivität, Schlafstörungen, Angst, Depression oder Aggression, auftreten. Nach Anwendung intranasaler Kortikosteroide ist in Einzelfällen ein erhöhter Augeninnendruck beschrieben worden (siehe Abschnitt 4.8 der Fachinformation).
Die Umstellung von einer Langzeittherapie mit systemisch wirksamen Kortikosteroiden auf ein Mometason furoat Nasenspray erfordert eine sorgfältige Überwachung der Patienten. Der Entzug systemischer Kortikosteroide kann bei diesen Patienten bis zur Erholung der HPA-Achsenfunktion für einige Monate zu einer Nebennierenrindeninsuffizienz führen. Kommt es bei diesen Patienten zur Symptomatik einer Nebennierenrindeninsuffizienz oder Entzugserscheinungen (z. B. Gelenk- und/oder Muskelschmerzen, Erschöpfung und beginnende Depressionen) trotz Linderung der nasalen Symptome, ist die systemische Kortikoid-Therapie wiederaufzunehmen, und es sind andere Therapien und sonstige geeignete Maßnahmen einzuleiten. Bei der Umstellung können auch vorbestehende allergische Erkrankungen, z. B. allergische Konjunktivitis und Ekzem, wieder auftreten, die vorher durch die Wirkung der systemischen Kortikosteroidmedikation unterdrückt wurden.
Eine Behandlung mit höheren als den empfohlenen Kortikosteroid-Dosen kann zu einer klinisch signifikanten Suppression der Nebennierenfunktion führen. Liegen Anzeichen für die Anwendung höherer als empfohlener Dosen vor, sollte während stressreicher Phasen oder vor einem operativen Eingriff eine zusätzliche systemische Gabe von Kortikosteroiden in Betracht gezogen werden.
Nicht-nasale Symptome
Obwohl sich bei den meisten Patienten die nasalen Symptome mit nasic® Mometason Heuschnupfenspray beherrschen lassen, kann eine geeignete Begleittherapie zusätzliche Linderung der Symptome, insbesondere der okulären Symptome, bewirken.
Sehstörung
Bei der systemischen und topischen Anwendung von Kortikosteroiden können Sehstörungen auftreten. Wenn ein Patient mit Symptomen wie verschwommenem Sehen oder anderen Sehstörungen vorstellig wird, sollte eine Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen in Erwägung gezogen werden; diese umfassen unter anderem Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen, wie z. B. zentrale seröse Chorioretinopathie (CSC), die nach der Anwendung systemischer oder topischer Kortikosteroide gemeldet wurden.
nasic® Mometason Heuschnupfenspray enthält Benzalkoniumchlorid
Benzalkoniumchlorid kann eine Reizung oder Schwellung der Nasenschleimhaut hervorrufen, insbesondere bei längerer Anwendung.
Die empfohlene Dosis beträgt einmal täglich zwei Sprühstöße in jede Nasenöffnung. Sobald Ihre Beschwerden unter Kontrolle sind, können Sie die Anzahl der Sprühstöße auf einmal täglich einen Sprühstoß in jede Nasenöffnung reduzieren. Sollten Ihre Symptome wieder verstärkt auftreten, erhöhen Sie die Dosis auf einmal täglich zwei Sprühstöße in jede Nasenöffnung.
Nicht bekannt: Störungen des Geschmacks- und Geruchssinns
Nicht bekannt: Überempfindlichkeit einschließlich anaphylaktischer Reaktionen, Angioödem, Bronchospasmus, Dyspnoe
Häufig: Epistaxis, Brennen in der Nase, Reizung in der Nase, nasale Ulzeration
Nicht bekannt: Nasenseptumperforation
Hersteller:
Cassella-med, Gereonsmühlengasse 1, 50670 Köln
Tel.: 0800 / 1652-200, Fax: 0800 / 1652-700
E-Mail: dialog[at]cassella-med.eu