Olynth 0,1% Schnupfen Dosierspray
Schnupfen

Olynth 0,1% Schnupfen Dosierspray

Spray
10 ml
PZN: 02340421

Befreit verstopfte Nasen schnell und langanhaltend – für bis zu 12 Stunden: Olynth 0,1% Schnupfen Dosierspray für Schulkinder und Erwachsene.

  • wirkt bereits nach 2 Minuten
  • befreit die Nase bis zu 12 Stunden
  • für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren

Wirkstoff:

Xylometazolinhydrochlorid


Zusammensetzung:

1 ml Nasenspray, Lösung enthält 1 mg Xylometazolinhydrochlorid.


Sonstige Bestandteile:

Benzalkoniumchlorid-Lösung, Natriumedetat (Ph. Eur.), Natriumchlorid, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Natriummonohydrogenphosphat-Dihydrat (Ph. Eur.), Sorbitol-Lösung 70 % (nicht-kristallisierend) (Ph. Eur.), gereinigtes Wasser.


Warnhinweise:

Siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“


Olynth® 0,1 % Schnupfen Dosierspray

Wirkstoff: Xylometazolinhydrochlorid. Anwendungsgebiete: Zur Nasenschleimhautabschwellung bei Schnupfen, anfallsweise auftretendem Fließschnupfen (Rhinitis vasomotorica) und allergischem Schnupfen (Rhinitis allergica). Zur Erleichterung des Sekretabflusses bei Entzündungen der Nasennebenhöhlen sowie bei Mittelohrentzündung (Katarrh des Tubenmittelohrs) in Verbindung mit Schnupfen. Für Schulkinder und Erwachsene. Warnhinweis: Enthält Benzalkoniumchlorid.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

 

Johnson & Johnson GmbH, 41470 Neuss. Stand: 08/2020


Anwendung

Zur Nasenschleimhautabschwellung bei Schnupfen, anfallsweise auftretendem Fließschnupfen (Rhinitis vasomotorica) und allergischem Schnupfen (Rhinitis allergica). Zur Erleichterung des Sekretabflusses bei Entzündungen der Nasennebenhöhlen sowie bei Mittelohrentzündung (Katarrh des Tubenmittelohrs) in Verbindung mit Schnupfen. Für Schulkinder und Erwachsene.

Art der Anwendung

Olynth 0,1 % Schnupfen Dosierspray ist für die Anwendung in der Nase (nasale Anwendung) bestimmt.

 

Bitte die Schutzkappe abnehmen. Vor der ersten Anwendung mehrmals pumpen bis zum Austreten eines gleichmäßigen Sprühnebels. Das Dosierspray ist bei weiteren Anwendungen sofort gebrauchsfertig. Dosiersprayflasche möglichst senkrecht halten und pro Nasenöffnung einmal pumpen. Während des Sprühvorgangs leicht durch die Nase einatmen.

 

Aus hygienischen Gründen den Sprühkopf nach jeder Anwendung abwischen und die Schutzkappe wieder aufsetzen.

Dauer der Anwendung

Wenden Sie Olynth 0,1 % Schnupfen Dosierspray ohne ärztlichen Rat nicht länger als 7 Tage an. Eine erneute Anwendung sollte erst nach einer Pause von mehreren Tagen erfolgen. Zur Anwendungsdauer bei Kindern sollte grundsätzlich der Arzt befragt werden.

 

Die Anwendung bei chronischem Schnupfen darf wegen der Gefahr des Schwunds der Nasenschleimhaut nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.

 

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Olynth 0,1 % Schnupfen Dosierspray zu stark oder zu schwach ist.

Hinweis

Wenn Sie eine größere Menge von Olynth 0,1 % Schnupfen Dosierspray angewendet haben, als Sie sollten

 

Im Falle einer Überdosierung informieren Sie sofort Ihren Arzt. Vergiftungen können durch erhebliche Überdosierung oder eine versehentliche Einnahme auftreten:

 

Das klinische Bild einer Vergiftung mit Olynth 0,1 % Schnupfen Dosierspray kann verwirrend sein, da sich Phasen der Stimulation mit Phasen einer Unterdrückung des zentralen Nervensystems und des Herz-Kreislauf-Systems abwechseln können.

 

Symptome einer Stimulation des zentralen Nervensystems sind Angstgefühl, Erregung, Trugwahrnehmung und Krämpfe. Symptome infolge der Hemmung des zentralen Nervensystems sind Erniedrigung der Körpertemperatur, Teilnahmslosigkeit, Schläfrigkeit und Koma.

 

Folgende Symptome können auftreten:

  • Erweiterung oder Verengung der Pupillen,
  • Übelkeit, Erbrechen,
  • Blaufärbung der Haut,
  • Fieber, Schwitzen, Blässe,
  • unregelmäßiger Herzschlag, Herzklopfen, zu schneller oder zu langsamer Herzschlag, Herzstillstand,
  • Erhöhung oder schockähnliche Erniedrigung des Blutdrucks,
  • Flüssigkeitsansammlung im Lungengewebe,
  • Atemstörungen, Atemstillstand.

 

Besonders bei Kindern kommt es nach Überdosierung häufig zu zentralnervösen Effekten mit Krämpfen und Koma, langsamem Herzschlag, Atemstillstand sowie einer Erhöhung des Blutdrucks, der von Blutdruckabfall abgelöst werden kann.

 

Bei Vergiftungen ist eine Überwachung und Therapie im Krankenhaus notwendig.

 

Wenn Sie die Anwendung von Olynth 0,1 % Schnupfen Dosierspray vergessen haben

 

Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Führen Sie die Anwendung in der verordneten Dosierung fort.

 

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Gegenanzeigen

Olynth 0,1 % Schnupfen Dosierspray darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Xylometazolinhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie unter einer trockenen Entzündung der Nasenschleimhaut mit Borkenbildung (Rhinitis sicca) leiden.
  • bei Säuglingen und Kindern unter 6 Jahren.

 

Wegen des Gehalts an Benzalkoniumchlorid als Konservierungsmittel dürfen Sie Olynth 0,1 % Schnupfen Dosierspray bei bekannter Überempfindlichkeit gegen diese Substanz nicht anwenden.

Schwangerschaft

Olynth 0,1 % Schnupfen Dosierspray soll in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, da unzureichende Untersuchungen über das ungeborene Kind vorliegen.

Stillzeit

Eine Anwendung in der Stillzeit sollte unterbleiben, da nicht bekannt ist, ob der Wirkstoff oder seine Abbauprodukte in die Muttermilch übergehen.

Nebenwirkungen

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

 

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • Nach Abklingen der Wirkung verstärkte Schleimhautschwellung.
  • Nasenbluten, Niesen.
  • Auswirkungen auf das Herz und den Kreislauf, z. B. Herzklopfen, Pulsbeschleunigung, Blutdruckanstieg.
  • Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Haut und Schleimhaut).

 

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

  • Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Müdigkeit.

 

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

  • Trugwahrnehmung (Halluzinationen), insbesondere bei Kindern.
  • Herzrhythmusstörungen.
  • Krämpfe, insbesondere bei Kindern.
  • Brennen oder Trockenheit der Nasenschleimhaut.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem

 

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3
D-53175 Bonn

Website: www.bfarm.de

 

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden

Wechselwirkungen

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

 

Bei gleichzeitiger Anwendung von Olynth 0,1 % Schnupfen Dosierspray und

  • bestimmten stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (MAO-Hemmer vom Tranylcypromin-Typ oder trizyklische Antidepressiva) sowie
  • blutdrucksteigernden Arzneimitteln

kann durch deren Wirkung auf die Herz- und Kreislauf-Funktionen eine Erhöhung des Blutdrucks auftreten

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Olynth 0,1 % Schnupfen Dosierspray anwenden,

  • wenn Sie bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (Monoaminooxidase-Hemmer [MAOHemmer]) und andere potenziell blutdrucksteigernde Arzneimittel einnehmen.
  • wenn Sie an erhöhtem Augeninnendruck, insbesondere Engwinkelglaukom leiden.
  • wenn Sie an einer schweren Herz-Kreislauf-Erkrankung (z. B. Long-QT-Syndrom, koronare Herzkrankheit oder Bluthochdruck [Hypertonie]) leiden.
  • wenn Sie an einem Tumor des Nebennierenmarks (Phäochromozytom) leiden.
  • wenn Sie an Stoffwechselstörungen wie z. B. Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) oder Zuckerkrankheit (Diabetes) leiden.
  • wenn Sie an einer Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Prostata) leiden.

 

Wenn Sie an einer der oben genannten Erkrankungen leiden oder früher gelitten haben, fragen Sie vor der Anwendung von Olynth 0,1 % Schnupfen Dosierspray Ihren Arzt. Ihr Arzt wird die Risiken gegen den Nutzen einer Anwendung von Olynth 0,1 % Schnupfen Dosierspray sorgfältig abwägen.

 

Hinweis:

Bitte beachten Sie, dass ein dauerhafter Gebrauch von schleimhautabschwellenden Schnupfen-Arzneimitteln zu anhaltender (chronischer) Schwellung und schließlich zum Schwund der Nasenschleimhaut führen kann.

 

Eine langfristige Anwendung, vor allem bei Kindern, ist zu vermeiden. Die Anwendung mit höherer Dosierung darf nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.

Dosierung

Die empfohlene Dosis

Bei Schulkindern und Erwachsenen können Sie bis zu 3-mal täglich 1 Sprühstoß Olynth 0,1 % Schnupfen Dosierspray in jede Nasenöffnung einbringen.

 

Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosierung und die Anwendungsdauer!

Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes

Siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“

Für Personen die an einer Nieren- oder Lebererkrankung leiden

Siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“

Erkrankungen des Immunsystems

Siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“

Hersteller:

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Johnson & Johnson GmbH
Johnson & Johnson Platz 2
41470 Neuss
 

00800 260 260 00 (kostenfrei)

letzte Aktualisierung am  19.09.2023 - 10:27 Uhr
Meine LINDA Apotheke